Runde 4

Aktualisiert (Mittwoch, den 30. September 2009 um 19:07 Uhr) Geschrieben von: Harald Keller Sonntag, den 02. Dezember 2007 um 10:43 Uhr

Klarer, als es das Ergebnis aussagt, fuhren wir unseren ersten Sieg in der Saison ein! Die Aufsteiger aus Oberndorf hatten irgendwie nicht den Hauch einer Chance. Zugute kam uns allerdings, daß Eddi nicht groß schwitzen musste. Nach einer Stunde vergeblichen Wartens auf seinen Gegner durften wir ein +:- im Spielberichtsbogen eintragen.

Da an seinem Brett nix los war, nutzte der Erfahrendste aller Kiebitze, Sepp, die Gelegenheit, die übrigen Partien eingehendst zu studieren. Alsbald rauchte er mit seinem Partner die Friedenspfeife, was daraus schliessen ließ, dass er mit dem Stand der Dinge nicht unzufrieden war...

So aufregend wie eine Wanderdüne in der Sahara verlief auch die Partie zwischen Harald und dem frischgebackenen württembergischen Pokalsieger. Die minimalen Vorteile, die Harald ins Endspiel rettete, waren eher mikroskopischer Natur - und als dann auch noch ungleichfarbige Läufer drohten, reichte man sich schleunigst die Hände...

Freuen durften wir uns dann mit Boris! Der bislang so arg Gebeutelte durfte sich an seinem Gegner so richtig austoben. Aus einem anfänglichen Bäuerle wurde flugs die Qualität mehr, dann eine Figur. Kurzum, Boris hatte endlich mal sein Erfolgserlebnis und schraubte den Zwischenstand auf 3:1.

Durch eine Unachtsamkeit seines Widersachers gewann auch Philipp früh eine Bauern. Die dann allerdings nicht ganz so einfach zu spielende Stellung meisterte er so souverän, dass sein Gegner immer mehr ins Trudeln geriet. Weitere Bauerngewinne und Abwicklung in ein gewonnenes Endspiel waren die logische Folge!

Also jetzt 4:1  - und darauf schienen Reiner und Peter nur gewartet zu haben, denn es fehlte ja nur noch ein halbes Pünktchen...Reiner hatte einen aussichtsreichen Königsangriff gestartet, der mit dem Gewinn einer Figur belohnt wurde. Die Realisierung des Materialvorteils war aber nicht so einfach wie geplant. So bot Reiner Remis,  was der Oberndorfer wohl oder übel annehmen musste. Auch Peter konnte oder wollte jetzt nicht mehr auf Gewinn spielen. Die stets ausgeglichene Partie nahm ihr erwartetes Ende.

Nicht zu erwarten war allerdings der Ausgang der Begegnung an Brett drei! Dort hatte Thomas so nach und nach seinen Gegner in eine passive Stellung gedrängt. Allerdings war sie schwer zu knacken. Als Thomas dann in Zeitnot den falschen Plan wählte, konterte der Oberndorfer mit einem unparieren Mattangriff - schade!

Trotzdem durften wir zufrieden die kurze Heimreise antreten - 3:5 Mannschaftspunkte und Platz sieben sind eine gute Ausgangsbasis für die kommenden Aufgaben. Vielleicht ist ja schon in 14 Tagen auch gegen Schramberg was drin...