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Runde 3

Aktualisiert (Mittwoch, den 30. September 2009 um 19:07 Uhr) Geschrieben von: Harald Keller Montag, den 12. November 2007 um 19:44 Uhr

Hatten wir jetzt endlich mal das Quäntchen Glück, das uns in den letzten Spielen immer fehlte, oder war es am Ende doch wieder Pech, daß wir die spannende Begegnung nicht doch noch gewonnen haben? Auf jeden Fall haben wir bewiesen, daß wir auch mit den guten Landesliga-Mannschaften mithalten können!

Horb ging zunächst in Führung. Reiner hatte zu lange mit der Rochade gewartet und lud seinen Gegner zu einem Opfer ein. Reiner fand einfach keine Mittel und Wege, um die konsequente Gewinnführung seines Kontrahenten zu unterbinden. Dann aber Peter! Sein Horber Gegenspieler wähnte sich schon auf der Siegesstrasse, als er glaubte, mit einem Damenopfer die vermeintliche Grundreihenschwäche elegant ausnützen zu können. Aber Peter hatte cool einen Zug weiter gerechnet und verblieb mit einer Mehrfigur, die ihm dann den Punkt einbrachte.

Boris hatte leider mal wieder einen rabenschwarzen Tag erwischt. Er kam einfach nicht aus den Startlöchern und hatte so schlussendlich keine Chance, dem Druckspiel seines Partners standzuhalten. Sepp hatte derweil einen Bauern geopfert, welches ihm ein freies Spiel gestattete. Als er das Remisangebot des Horbers annahm,hatte er schon soviel Kompensation, dass er möglicherweise hätte auch auf Gewinn spielen können...

Prächtig wie immer kam Philipp aus der Eröffnung - nach nur wenigen Zügen schmolz die Bedenkzeit seines Gegners dahin. Das sollte sich rächen, denn als es ans Eingemachte ging, fand der zeitnotgebeutelte Horber nicht die stärksten Züge, und nach einer Fehlkombination verlor er eine Figur und Philipp verwandelte souverän.

Hoch her ging es auch zwischen Harald und dem Ex-Rottweiler Peter! Nach ungenauer Eröffnungsbehandlung spielte Harald quasi 4 Stunden lang mit einer Minusfigur. Als auf ihn keiner mehr einen Pfifferling setzen wollte, entschlüpfte er doch noch in ein dauerschachverdächtiges Schwerfigurenendspiel. Peter wollte das nicht glauben und setzte alles auf eine Karte. Jetzt hätte Harald sogar noch in ein gewonnenes Endspiel abwickeln können, aber die vorangegangenen Strapazen forderten ihren Tribut. Als dann der Wahlhorber zur Zugwiderholung aufrief, musste Harald akzeptieren.

Unterdessen hatte Eddi seine eigentlich sicher scheinende Stellung immer weiter geschwächt, und sein Gegenüber hatte plötzlich im Doppelturmendspiel einen Mehrbauern. Eddi kämpfte zwar zäh weiter, musste dann aber doch kapitulieren. Das rief natürlich Thomas auf den Plan, denn es stand ja jetzt 3:4 gegen uns! Immer besser gelang es ihm, seine Figuren in Szene zu setzen und wartete plötzlich mit einem prächtigen Freibauern auf. In der dramatischen zweiten Zeitnotphase spannte er die erwartungsfrohen Kiebitze allerdings noch auf eine harte Probe, ehe sein Kontahent das Handtuch warf!

Der erste Mannschaftspunkt ist zwar Balsam auf die geschundenen Rottweiler Seelen, aber im nächsten Spiel gegen Oberndorf dürfte das zu wenig sein - da muß ein Sieg her!   

Rottweil  Horb  4:4 
Keller, Harald  Goldinger, Peter  remis 
Eckwert, Edgar  Schroth, Georg  0:1 
Fuß, Thomas  Britsch, Dennis  1:0 
Sieweck, Philipp  Seyrich, Maximilian  1:0 
Nickel, Reiner-Gert  Birkholz, Axel  0:1 
Winker, Peter  Seyrich, Jonathan  1:0 
Goldinger, Josef  Britsch, Benjamin  remis 
Zeldin, Boris  Reichel, Jonathan  0:1