Runde 2

Aktualisiert (Freitag, den 24. Oktober 2014 um 12:00 Uhr) Geschrieben von: Harald Keller Mittwoch, den 15. Oktober 2014 um 09:10 Uhr

Diese Niederlage war wirklich nicht nötig! Aber unglücklich zu verlieren gibt halt auch keine Punkte, und so nisten wir uns jetzt in der ganz unteren Tabellenregion ein - eigentlich wie erwartet...

Gegen unseren ambitionierten Gastgeber Bisingen war ein Mannschaftspunkt durchaus drin, aber durch Konzentrationsmängel an einigen Brettern gingen zum Schluß wichtige halbe Punkte flöten.

Als Ersten erwischte es Boris. Auf Kosten eines Bauern konnte er zwar den gegnerischen Druck etwas abmildern, aber im Turmendspiel war dann doch nichts mehr zu retten.

Dank guter Eröffnungsvorbereitung war es Jordi gelungen, seine Partie stets im Gleichgewicht zu halten. Dies sicherte ihm ebenso ein verdientes Remis wie kurz darauf auch Stefan, der ebenfalls die Eröffnungsphase gut meistern konnte und nie ernsthaft in Schwierigkeiten geriet.

Dann mussten wir allerdings zwei Niederlagen quittieren, die so nicht eingeplant waren!

Daß Thomas gerne in Zeitnot gerät, wissen wir ja, aber meistens behält er kühlen Kopf...Diesesmal führte aber ein Blackout dazu, dass er vor der Wahl stand, sich mattsetzen zu lassen oder mit einem Minusturm weiter zu spielen. Es gab noch eine dritte Alternative...

Auch Eddi stand solide, ein hochverdientes Remis zum Greifen nahe. Eine unnötige Schwächung seines Königsflügels führte dann zu einem sofortigen Opfereinschlag, gegen den kein Kraut mehr gewachsen war - und schon stand es nahezu aussichtslos 1:4.

Logischerweise mussten wir ein an den restlichen drei Brettern unterbreitetes Remisangebot dankend ablehnen...

Kurz keimte dann Hoffnung auf, als Klaus verkürzen konnte. Sein Kontrahent überschätzte wohl seine Stellung, liess einige Felderschwächen zu und opferte munter noch einen Bauern. Klaus liess sich nicht beirren und konterte souverän.

Leider erwies sich dann die Stellung von Reiner als nicht mehr haltbar. Sein Gegner konnte immer mehr Druck aufbauen, der schließlich nicht zu kompensieren war.

Für Ergebniskosmetik sorgte zum Schluß noch Harald, der nach überstandener Zeitnot seine Mehrqualität im Endspiel, wenn auch mühevoll, verwerten konnte.

Unser nächster Gegner heißt Gosheim - dieses Spiel hat für uns schon vorentscheidenden Charakter.