Runde 1

Aktualisiert (Mittwoch, den 24. September 2014 um 13:23 Uhr) Geschrieben von: Harald Keller Mittwoch, den 24. September 2014 um 10:46 Uhr

Oha - da gerieten wir aber gleich im ersten Spiel gehörig ins Straucheln...Aus dem geplanten Durchmarsch in die Verbandsliga wird es wohl doch nichts werden...

Spass beiseite - uns hätte zumindest ein Mannschaftspunkt gut getan, um einigermassen beruhigt in die Saison zu starten. Und die Albstädter schienen durchaus auf Schlagdistanz zu sein, zumal sie obendrein auch nicht in Bestbesetzung antraten.

An den einzelnen Brettern entwickelten sich zunächst keine Aufreger, aber so nach ca drei Stunden Spielzeit ging es Schlag auf Schlag.

Ausgeglichen schien die Partie von Eddi, aber nachdem er einfach eine Figur einpatzte, war das Spiel gelaufen.

Jordi hatte zwar die Qualität mehr, aber seine Türme kamen erst zur Geltung, als er sie gewinnbringend verdoppeln konnte, nachdem sein Gegner unachtsam wurde - also immerhin Ausgleich zum 1:1.

Innerhalb von rund zehn Minuten sagten dann jedoch vier Spieler von uns leise "Servus" - und ratzfatz stand es 1:5.

Von einer Angriffswelle wurde die Königsstellung von Reiner freigelegt, seine am Damenflügel operierenden Figuren konnten nicht mehr rechtzeitig zur Verteidigung eingesetzt werden.

Klaus hatte einen Bauern weniger, aber ein Dauerschach war nicht unrealistisch. Ein erzwungener Damentausch beendete jedoch alle Träume.

Boris war von Anfang an in die Defensive geraten und konnte sich nicht mehr befreien.

Auch Stefan fand nicht wie gewohnt ins Spiel und verlor im Endspiel.

Mit einem Remis musste sich Harald zufrieden geben. Es gelang ihm nicht, seine aktive Stellung entscheidend zu verstärken und so willigte er schließlich in Zeitnot (12 Züge in 2 Minuten) in ein zweites Remisangebot seines Kontrahenten ein.

Apropos Zeitnot - bei Thomas war sie wie gewohnt noch doller. Er stand zwar zunächst klar auf Gewinn, aber 8 Züge in 50 Sekunden schienen des Guten zu wenig und die Stellung kippte. Dann verlor der Albstädter jedoch für einen Moment den Überblick und ließ sich mattsetzen.

Der Kampf um den Klassenerhalt hat also begonnen. Der nächste Gegner heißt Bisingen, die haben ganz andere Ambitionen...