Runde 3

Aktualisiert (Montag, den 18. November 2013 um 13:15 Uhr) Geschrieben von: Harald Keller Montag, den 18. November 2013 um 11:17 Uhr

Punktgewinn oder Punktverlust - das ist hier die Frage...Vielleicht gibt uns erst die Schlußtabelle die Antwort!

Auf jeden Fall starteten wir unter denkbar ungünstigsten Voraussetzungen in unsere Bezirksligabegegnung gegen starke Frommerner.

Heimwerker Thomas nagelte wohl eine Gardinenstange zu viel in die Wand. Als er endlich auftauchte, hatte sein Gegner die Spielstätte schon mit einem Gratispunkt verlassen...

Wie man es macht, ist es verkehrt! Der Eine (Thomas) war zu langsam, der Andere (Boris) zu schnell..."Ums Numgugga" hatte Boris einen Turm weniger - und unsere Gäste freuten sich erstmal über eine komfortable 2:0 - Führung.

Zu diesem Zeitpunkt schienen wir verloren. Die Partien von Eddi, Stefan und Rüdiger plätscherten so vor sich hin, Reiner hatte früh ein aussichtsreiches Opfer ausgelassen und Harald seinen Gegner zu einem scharfen, aber fragwürdigen Gambit eingeladen. Lediglich Jordi konnte beruhigt aufspielen, mittels einer Springergabel war er zu einer Mehrfigur gekommen.

Keine vorteilhafte Perspektive sah dann Rüdiger in seinem Spiel, und so einigte er sich mit seinem Gegenüber auf ein Unentschieden.

Überraschenderweise bekam dann auch Harald ein Remisangebot. Einerseits auf der Suche nach einer Zugfolge, die seine Initiative aufrecht erhielt, andererseits die Partien seiner Kameraden inspizierend, verrann die Zeit, und so akzeptierte er schließlich in absolut unklarer Stellung die Remisofferte.

Frieden schloss dann auch Reiner - er stand zwar optisch immer etwas besser, aber eine zweite Chance zu einem gewinnbringenden Angriff ward ihm nicht mehr vergönnt.

Jordi verkürzte dann auf 2,5:3,5. Sein Kontrahent hatte angesichts der Minusfigur und weiterer drohender Springergabeln die Lust am Weiterspielen verloren.

Mittlerweile spitzte sich bei Eddi die Lage zu! Es ward ein Bauernendspiel entstanden, das zunächst für seinen Gegenspieler gewonnen war. Nach der falschen Entscheidung stand plötzlich Eddi auf Gewinn. Aber auch er konnte die Gunst der Stunde nicht nutzen - und dann war`s endgültig remis...

Jetzt musste also Stefan für uns die Kohlen aus dem Feuer holen! Das Turmendpiel bei gleicher Bauernstruktur gab zunächst nichts her, lediglich die Zeitnot des Frommerners ließ etwas Spannung aufkommen. Und tatsächlich häuften sich die ungenauen Züge, die Stefan dann clever auszunutzen verstand und uns so doch noch das 4:4 - Unentschieden bescherte.