Runde 5

Aktualisiert (Montag, den 14. Januar 2013 um 15:20 Uhr) Geschrieben von: Harald Keller Montag, den 14. Januar 2013 um 11:01 Uhr

Und wieder einmal mehr kehrten wir mit leeren Händen von einem langen Landesliga-Spielabend heim... Diesesmal unterlagen wir knapp 3,5:4,5 bei unseren Dauerrivalen in Spaichingen. Obwohl noch vier Spieltage zu absolvieren sind, scheint der Klassenerhalt immer unwahrscheinlicher, zumal uns auch noch Horb durch das Nichtantreten in Albstadt, einem unserer unmittelbaren Konkurrenten, einen Bärendienst erwiesen hat!

Los ging es eigentlich recht unspektakulär: "Do goht nix mehr!" hiess es alsbald an Brett fünf. Dass Thomas und sein Gegner da erst acht Züge absolviert hatten, nahmen wir eher schmunzelnd zur Kenntnis...

Mehr los war da schon bei Boris. Allerdings hatten da eher unsere Spaichinger Gastgeber Grund zur Freude. Boris übersah einen taktischen Einschlag und konnte sich davon nicht mehr erholen.

Diesem Rückstand liefen wir bis zum Schluß vergeblich hinterher, da die nächsten vier Partieausgänge samt und sonders remis endeten.

Von Beginn an ausgeglichen gestaltete sich das Spiel von Jordi. Eher schien der Spaichinger leichte Vorteile zu besitzen, aber Jordi hielt den Laden zusammen und sicherte sich verdient den halben Zähler.

Auch Sepp und sein Gegner neutralisierten sich schließlich, nachdem ihre wechselseitigen Bemühungen um Initiative im Sande verliefen - jetzt also 1,5:2,5.

Unentschieden dann auch an Brett zwei. Klaus hatte eine leicht passive Stellung, die schwer zu knacken schien. Dies sah wohl auch sein Kontrahent so, der bei schwindender Zeit dann auch nach kurzem Zögern die Remisofferte akzeptierte.

Nach frühem Damentausch plätscherte die Partie von Reiner so dahin, das Springerendspiel mit gleicher Bauernzahl war in der Remisbreite. Nach einer Ungenauigkeit des Spaichingers hätte Reiner diesen dann allerdings doch noch gehörig ins Schwitzen bringen können! Kurz darauf war dann wieder alles im Lot und das Remis besiegelt - schade!

Jetzt liefen noch die Partien von Eddi und Harald. Eineinhalb Punkte mussten her, um wenigstens ein 4:4 zu erzielen.

Harald bog mit Mehrbauer und Gewinnstellung auf die Zielgerade ein, Eddi musste also Remis halten. Auf den ersten Blick schien das auch machbar. Ein entfernter Freibauer seines Gegenübers brachte Eddi dann schlußendlich in Zugzwang und trotz langen zähen Klammerns schließlich auch zu Fall.

Damit war unsere Niederlage besiegelt und das Ende der Begegnung an Brett eins für den Ausgang des Mannschaftskampfes unerheblich.

Harald profitierte von einem frühen Bauerneinsteller seines Kontrahenten, der sich aber lange findig seiner Haut zu wehren wusste. Am Ende des über fünfstündigen Ringens gab sich der Spaichinger schließlich frustriert geschlagen.

Frust auch bei uns, aber vielleicht dürfen wir mal im nächsten Spiel gegen Schramberg/Lauterbach ein Erfolgserlebnis feiern...