Runde 6

Aktualisiert (Sonntag, den 15. Januar 2012 um 12:44 Uhr) Geschrieben von: Harald Keller Sonntag, den 15. Januar 2012 um 11:04 Uhr

Das war ja mal wieder ein verheißungsvoller Einstieg in das Jahr 2012...Wenn das Spiel in Schramberg richtungsweisend war, dann "Grüß Gott" Bezirksliga 2012/13!

Dabei liess sich das Ganze doch gar nicht soo schlecht an...Bis auf Thomas, der schon früh einen schweren Stand hatte, kamen wir alle ganz ordentlich in unsere Partien rein, Philipp sogar sehr ordentlich. Es schien auf einen knappen Ausgang des Wettkampfes hinauszulaufen.

Thomas musste dann als Erster kapitulieren. Er bekam einfach nicht genügend Druck und Kompensation für seinen Minusbauern und konnte so das Spiel nicht mehr drehen.

Philipp hatte für seinen geopferten Bauern dagegen eine äußerst komfortable Stellung, aber ein, zwei Züge von ihm passten dann nicht so richtig ins Konzept, sein Gegner konnte sich befreien und zum erfolgreichen Gegenschlag ausholen.

Stets leichten Vorteil hatte Harald. Leider war der geplante Durchbruch am Damenflügel aber nicht realisierbar, und nach dreimaliger Stellungswiederholung gab es eine unter dem Strich gerechte Punkteteilung.

Und während der gefrustete Schreiberling dieser Zeilen im Nebenzimmer zur Analyse weilte, kippten im Spielsaal derweil einige Partien nach mehr oder weniger demselben Strickmuster!

Boris leistete sich eine Schwäche am Damenflügel zuviel, das kostete Bauern und die Partie. Auch Eddi hatte am Damenflügel Probleme, auch hier machte ihm ein gegnerischer Freibauer den Garaus.

Aber es gab auch Lichtblicke! Unser Neuzugang Stefan gab ein prima Landesliga-Debüt! Unaufgeregt übernahm er so peu a peu die Initiative und verwertete schließlich seine Vorteile - am Damenflügel.

Zu diesem Zeitpunkt hatten unsere Gegner schon 4,5 Punkte auf der Habenseite. Dessen war sich Sepp allerdings nicht bewusst und in der Annahme, er müsse auf Sieg spielen, lehnte er eine Remisofferte ab. Wenige Züge später übersah er eine Fesselung, und so marschierte auch in dieser Partie dann ein Bäuerchen seines Kontrahenten am Damenflügel ungehindert durch.

Für einen versöhnlichen Ausklang dieses unappetitlichen Abends sorgte dann wenigstens noch Jordi. Mutig hatte er zwei Figuren ins Geschäft gesteckt. Er bekam dafür einen Turm und etliche Bauern. Aber ob das gereicht hätte?! Sein Schramberger Partner schenkte ihm jedenfalls eine Figur, und damit war die Sache dann gegessen.

Noch sind drei Spieltage zu absolvieren, noch kann man also Punkte holen, aber wir sollten damit mal schleunigst anfangen...