Runde 5

Aktualisiert (Samstag, den 17. Dezember 2011 um 09:25 Uhr) Geschrieben von: Harald Keller Donnerstag, den 15. Dezember 2011 um 13:29 Uhr

Es war zum Haare ausraufen!!! Selten hatten wir unseren sympathischen Landesliga - Dauerkonkurrenten aus Spaichingen so am Wickel wie diesmal, und doch standen wir am Ende wieder mit leeren Händen da...

In dem lange Zeit ausgeglichen geführten Match gingen wir erstmal dank Boris in Führung. Irgendwie staubte er seinem Gegner plötzlich die Qualität ab und brachte danach die Partie sicher nach Hause.

Der Ausgleich liess allerdings nicht lange auf sich warten. Waldemar brachte einfach nicht seine Figuren ins Spiel, sein Gegner konnte schalten und walten, wie er wollte, und nach einem Figurenverlust war das Spiel zu Ende.

Wie schon Boris, hatte auch Peter nicht unbedingt zwingend die Qualität gewonnen, aber wer hat, der hat! Und Peter liess sich dann auch nicht mehr die Butter vom Brot nehmen - 2:1.

Wieder mit viel Mut zum Risiko agierte Jordi, was ihm dann auch eine schöne Druckstellung nebst Mehrbauern einbrachte. Sein Gegner hatte allerdings einen sehr agilen Springer, der die Partie dann auch hielt. Unter dem Strich konnte freilich der Spaichinger mit dem Remis wohl etwas besser leben als Jordi...

Dann allerdings kriegten wir den ersten richtigen Dämpfer! Eddi kam dank der zurückhaltenden Spielweise seines Kontrahenten schnell in eine äusserst vorteilhafte Stellung. Aber der richtige Plan wollte sich partout nicht finden lassen. Stattdessen ging der Schuss dann noch vollends nach hinten los. Aus heiterem Himmel hatte Eddi eine desolate Bauernstruktur und eine Springergabel kostete auch noch die Qualität - time to say "good bye"...

Ohne grosse Höhen und Tiefen verlief die Partie von Harald. Er stand zwar von Beginn an immer leicht unter Druck, aber dank umsichtiger Verteidigung geriet er nie so richtig in Verlustgefahr. Als sich die Kontrahenten dann in einem Damenendspiel mit gleicher Bauernanzahl wiederfanden, wurde der Friedensschluss besiegelt.

Jetzt stand es also 3:3 und in den zwei noch laufenden Spielen ging es heiss her!

Da Thomas mit Minusspringer in die zweite Zeitkontrolle gehen musste, schienen wir den vollen Punkt an Brett sechs holen zu müssen! Dort hatte sich Sepp lange Zeit schwer getan, aber im Doppelturmendspiel schien plötzlich alles möglich! Die Kontrahenten schenkten sich nichts, aber alles blieb (leider) im Lot - das Unentschieden hatten sich Beide redlich verdient.

Aber welcher Mannschaft nutzte das jetzt mehr? Die Antwort fiel an Brett zwei.

Thomas und sein Spaichinger Gegenspieler agierten auf Augenhöhe. Kurz vor der ersten Zeitkontrolle büßte Thomas dann unnötigerweise einen Springer ein, der Gegner "revanchierte" sich mit dem Einstellen seines (einzigsten) Freibauern...Also doch noch Remis? Leider nein - nach knapp sechs Stunden Spielzeit mit beidseitig hochgradiger Zeitnot beging Thomas dann doch noch den verhängnisvollen Fehler...

Es war mal wieder nicht zu fassen!