Runde 4

Aktualisiert (Sonntag, den 27. November 2011 um 14:40 Uhr) Geschrieben von: Harald Keller Sonntag, den 27. November 2011 um 13:48 Uhr

Was für ein trostloser und frustrierender Abend! Klar fehlten bei uns Philipp und Reiner, aber auch die Bisinger traten ersatzgeschwächt an. Trotz frühem Rückstand wurde an einigen Brettern doch arg mutlos agiert!

Wir sassen kaum richtig auf unseren Stühlen, da durften sich Sepp Wölbl und seine Gegnerin auch schon wieder erheben...16 Züge waren runtergespult und Sepp fand ein einzügiges Selbstmatt - rekordverdächtig...

Vier Remispartien in kürzester Zeit folgten, was uns nicht wirklich zurück in die Spur brachte.

Zuerst remisierte Waldemar, der gut aus der Eröffnung kam und einen gesunden Mehrbauer zu haben schien. Als der dann wieder flöten ging, stellten die Herren an Brett acht das Spielen ein.

Auch Jordi hatte nach ultrascharfem Gambit einen Mehrbauern, auch der war wohl, bei anhaltendem Druckspiels seines Gegners, nicht zu halten, und Jordi nahm das offerierte Remisangebot an.

Nichts als Remis wollte auch der Gegner von Thomas. Thomas akzeptierte wohl oder übel, da er selbst auch keinen Plan finden konnte.

Das vierte Unentschieden folgte dann an Brett drei: Eddi hatte zwar schnell die Initiative übernommen, aber sein Kontrahent war auf der Höhe und konnte das Geschehen neutralisieren.

So stand es 2:3 und unsere Gesichter wurden immer länger...

Boris hatte ein totes Remisendspiel auf dem Brett, kämpfte aber unverdrossen weiter, Sepp Goldinger stand mehr als bedenklich, und Harald spielte Harakiri, indem er seinem Gegner ein (inkorrektes) Springeropfer anbot.

Als sich bei Boris nur noch die Könige gegenüberstanden, war an Gewinn nicht mehr zu denken...

Haralds Gegner lehnte dessen Opfer gottseidank ab, aber trotz besserer Bauernstruktur war ein Gewinn der Partie leider auch nicht mehr möglich.

Beim Stande von 4:3 für Bisingen stellte daraufhin der Gegenüber vom Sepp seine Gewinnversuche ein.

Unser nächster Gegner heisst Spaichingen, da sollten wir mal wieder ein bißchen powern, sonst überwintern wir auf einem der frostigen hinteren Ränge...