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Runde 4

Aktualisiert (Montag, den 08. November 2010 um 14:25 Uhr) Geschrieben von: Harald Keller Sonntag, den 07. November 2010 um 14:41 Uhr

Dieses Mal blieben zwar die ganz fetten Sensationen aus, aber Aufatmen war dennoch bei denjenigen Akteuren angesagt, die bislang gänzlich leer ausgegangen waren...

Günter Eylandt - Jordi Altimira
in Erwartung der gegnerischen Aufgabe zog Jordi hier kurzerhand 45....e1-D+ (anstatt Ld4+), aber nach 46.Kxe1 ging der K(r)ampf erst mal munter weiter...
Ergebnisse der 4. Runde vom 05.11.10: 
Teilnehmer - Teilnehmer Ergebnis
Wolf, Günter - Keller, Harald 0 - 1
Gensler, Thomas - Zeldin, Boris  - 
Eylandt, Günter - Altimira, Jordi 0 - 1
Bucher, Michael - Sieweck, Theodor  - 
Winker, Peter - Hirsch, Werner 1 - 0
Goldinger, Josef - Wölbl, Josef ½ - ½
Baumeister, Lukas - Eckwert, Edgar 0 - 1

Seiner Favoritenrolle gerecht wurde zunächst mal Eddi. Eine grössere Abtauschaktion leitete Lukas mit der falschen Figur ein, die ihn dann auch prompt eine solche kostete - den Rest erledigte Eddi kurz und schmerzlos. Auch Haralds Partie gegen Günter war wenig spektakulär: Bauer geschnappt, Stellung konsolidiert, Initiative ergriffen, zum Königsangriff übergegangen und Matt gesetzt.

Interessanter war da schon die Partie der beiden Ikonen aus der Eichelstrasse. Nachdem der eine Sepp (Goldinger) ein Remisangebot des anderen Sepp (Wölbl) ausgeschlagen hatte, wurde es turbulent. Der Goldinger Sepp hätte das Spiel für sich entscheiden können, aber wenn man ein Springergeschenk partout nicht annehmen will... jedenfalls waren zum Schluss beide Parteien froh, nochmal mit heiler Haut davon gekommen zu sein.

Großer Jubel dann bei Peter! "Endlich" - wird er sich gesagt haben. Der Leidtragende war Werner, der nach drei Auftaktsiegen akzeptieren musste, dass es Peter noch nicht verlernt hat. Sein effektiv in Szene gesetztes Läuferpaar bereitete Werner den Garaus.

Jordi müsste man eigentlich 2 Punkte gutschreiben, schließlich hat er gegen Günti quasi auch zweimal gewonnen. Er eroberte sich nach starkem Druckspiel zwei Mehrbauern, und es galt, einen zumindest in eine Dame zu verwandeln. Das tat er dann auch - allerdings einen Zug zu früh. Beide Spieler riss es fürmlich vom Schemel, als  die Dame einzügig wieder vom Brett gestellt werden konnte - Günter vor lauter Glückseligkeit, dem Tode nochmal (vermeintlich) von der Schippe gesprungen zu sein, und Jordi ob seines dicken Patzers. Eine Stunde später war es dann aber doch soweit, der zweite Mehrbauer wurde nicht wieder sinnlos verheizt!

Eine Nachholpartie gab es auch noch: Thomas gegen Theodor. Theo gelang es wie schon in den Partien zuvor, die Eröffnung für sich zu entscheiden. Die Stellung mit Mehrbauer, den sich der Theo erkämpfte, war aber nicht leicht zu behandeln, und Theo verlor den Faden. Thomas konnte so ein paar Bäuerchen abräumen und das Endspiel dann sicher gewinnen.