Runde 5

Aktualisiert (Donnerstag, den 17. Dezember 2009 um 15:30 Uhr) Geschrieben von: Harald Keller Donnerstag, den 17. Dezember 2009 um 14:22 Uhr

Auf dem Weg zum Klassenerhalt haben wir eine weitere schwere Hürde gemeistert! Der hart erkämpfte Sieg bei den starken Bisingern macht uns Mut für die kommenden Begegnungen im neuen Jahr.

Zum tatenlosen Zugucken verdammt war Harald, dessen Gegner wohl eine lukrativere Beschäftigung lieber war und uns Rottweilern ein frühes 1:0 bescherte. An den übrigen Brettern entwickelten sich alsbald heiß umkämpfte Stellungen und es schien zunächst nach Bisinger Vorteilen auszusehen. So geriet Waldemar früh heftig unter Beschuß, und auch Sepp hatte Mühe, seinen Laden einigermaßen dicht zu halten. Bei Eddi war die Frage: vergifteter Bauer ja oder nein? Und Reiners anfänglich symmetrische Stellung war plötzlich auch keine mehr...

Als Ersten erwischte es dann folgerichtig Waldemar, dessen Gegnerin immer mehr Druck ausüben konnte, so daß er entscheidendes Material einbüßte. Auch Eddi geriet in einen heftigen Königsangriff, der ihn letztlich die Qualität kostete und ein Weiterspielen sinnlos machte.

Thomas hatte zwischenzeitlich mutig zwei Bauern geopfert und hoffte, in des Gegners Zeitnot die Investition mit Zins und Zinseszins zurück zu bekommen. Der Bisinger fand jedoch die richtigen Verteidigungszüge, und die Partie endete mit einem gerechten Unentschieden.

Philipps Stellung war lange Zeit geschlossen, die Kontrahenten lavierten stundenlang rum. Nach einem undurchsichtigen Opfer hatte Philipp plötzlich eine Figur weniger. In horrender Zeitnot patzte sie sein Kontrahent jedoch wieder ein und Philipp machte dann doch noch kurzen Prozeß.

Dieser immens wichtige Punkt brachte uns Rottweiler wieder ins Geschäft! Und dann brachte uns Klaus wieder in Führung. In einer spannenden Partie mit wechselseitigen Erfolgsaussichten behielt er kühlen Kopf. Nach Beendigung der ersten Zeitnotphase hatte er genügend Material gesammelt, um seinem Gegner die Lust am Weiterspielen zu nehmen.

Noch einmal mußten wir allerdings den Ausgleich hinnehmen. Sepp hatte sich über 4,5  Stunden hinweg mit seiner Stellung herumgeplagt und es schien zeitweilig so, als könne er erfolgreich zum Remis klammern - letztlich ging ihm aber dann doch die Puste aus.

So blieb es Reiner vorbehalten, uns den Gesamtsieg zu sichern! Nachdem es kurz vor der ersten Zeitkontrolle noch etwas kritisch aussah, schlug er nervenstark zurück. Es gelang ihm, ein Mattnetz zu stricken, aus dem es kein Entrinnen mehr gab!

Unser nächstes Spiel führt uns nach Spaichingen, wo es gegen die dortige "Zweite" gilt, uns vielleicht schon entscheidend von den hinteren Plätzen zu verabschieden.