Runde 6

Aktualisiert (Sonntag, den 25. Januar 2009 um 19:51 Uhr) Geschrieben von: Philipp Sieweck Sonntag, den 25. Januar 2009 um 19:33 Uhr

Am Spieltag gegen Horb 2 schaute auf die Rottweiler Mannschaft ein Glücksstern herab: Keiner der Rottweiler Spieler stand auf Verlust und es war früh abzusehen, dass wir als Sieger den Saal verlassen würden. Wir sind sogar so früh wie lange nicht mehr fertig geworden, sodass wir schon fast befürchten mussten, dass wir keinen Platz in unserer Stamm-Pizzeria bekommen würden. Aber selbst diese Sorge war völlig unbegründet.

Schon nach den ersten Zügen kamen Philipp und Josef deutlich in Vorteil. Philipps Gegner stellte nach dem 7. Zug einen Bauern ein und Josef bekam ähnlich schnell einen geschenkt. Als Josef es dann noch schaffte, einen seiner Springer unangenehm auf die dritte Reihe seines Gegners zu platzieren und Philipp ein paar Züge später eine ganze Figur mehr hatte, konnte man sich fragen, wessen Partie wohl schneller gewonnen wird. Dieses Rennen hat Josef für sich entschieden, der somit lange vor allen anderen fertig war und damit das Motivationsgleichgewicht der Mannschaften stark verzerrte. Etwas später war Philipp auch fertig, nachdem sein Gegner auch seinen Kampfgeist eingestellt hatte.

Obwohl Peter kurz nach Sepps Sieg sich mit seinem Gegner auf ein Remis einigte, ging die Remiswelle nach Philipps Partie so richtig los. Schlag auf Schlag machten Eddi, Klaus und Reiner Remis. Auch wenn Haralds Gegner auch auf ein Remis hoffte, Harald wollte mehr als nur den kleinen Finger.

Thomas glaubte auch lange Zeit an seinen Sieg, aber die schwarzen Figuren seines Gegners bekamen immer bessere Felder, sodass ein Durchkommen am Königsflügel unmöglich wurde. Nachdem wir bereits vier Punkte gesichert hatten, entschied sich Thomas nach einigem Hin und Her doch dazu, mit seinem Gegner Remis zu machen. Zu diesem Zeitpunkt stand Harald auch unübersehbar auf Gewinn, nachdem sein Gegner die ganze Partie lang über kein Gegenspiel verfügt hatte. Ein paar Züge später war dieser Punkt in trockenen Tüchern und wir konnten schon vor zehn Uhr mit dem Aufräumen beginnen.