Runde 4

Aktualisiert (Mittwoch, den 10. Dezember 2008 um 16:44 Uhr) Geschrieben von: Harald Keller Mittwoch, den 10. Dezember 2008 um 14:49 Uhr

Rottweil gegen Schwenningen - ein Hauch von Landesliga schwebte über dieser Begegnung...Während wir allerdings hoch motiviert zu Werke gingen, waren unsere Gäste nur noch ein Schatten ihrer selbst. Klar, der Sieg hätte nicht unbedingt so hoch ausfallen müssen, aber unterm Strich gab es keine Zweifel am Erfolg.

Zweifel hatte allerdings der Sepp ob der Sattelfestigkeit seiner Stellung - ein Remisangebot zur rechten Zeit, und schon war er aus dem Gröbsten raus...Eine beeindruckende Vorstellung zeigte unser "Ersatzmann" Lothar, der von Anfang an das Geschehen auf dem Brett kontrollierte und nach einigen Unkonzentriertheiten seines Gegner das Brett als Sieger verließ.

Auch Eddi sah nach einem feinen Figurenopfer lange Zeit wie der sichere Sieger aus, aber sein Lieblingsgegner verteidigte sich zäh und geschickt. Als Eddi dann die richtige Zugfolge verpasste, ging der Schuß nach hinten los. Laßt uns froho uhund munter sein - unter diesem Motto schien die Partie von Peter zu stehen. Beschwingt machte sich nämlich ein Springer seines Kontrahenten auf eine Reise ohne Wiederkehr - auf gewohnt nüchterne Art fing Peter den Gaul ein und brachte uns wieder mit 2,5:1,5 in Front.

Philipp hatte derweil ebenfalls das Beste aus seiner Stellung herausgeholt, die solide Spielweise seines Gegners liess keine größeren gewinnversprechenden Aktionen zu. Dennoch musste er stets auf der Hut sein - ein Turmopfer mit Dauerschach sorgte dann für ein gerechtes Ergebnis. Opferfreudig zeigte sich auch der Spielpartner von Harald. Er setzte jedoch falsch fort und Harald konnte in ein gewonnenes Endspiel abwickeln.

Jetzt stand es 4:2 bei zwei noch aussichtsreichen Partien. Thomas lud mal wieder zum Schlafwagen-Schach ein. Kurz vor der Endstation machte er den etwas frischeren Eindruck als sein Kontrahent, der zu spät erkannte, dass Thomas die Weichen schon auf Sieg gestellt hatte...Und dann war da ja auch noch Reiner, der quasi aus der Eröffnung heraus mit Vorteil ins Endspiel ging. Bis der Schwenninger das jedoch erkannte, vergingen Stunden, ehe er dann endlich das Handtuch warf...

Mit komfortablem Vorsprung geht es jetzt im nächsten Jahr nach Gosheim, wo es gilt, eine weitere Hürde zu meistern.